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Seminar zur FKM-Richtlinie | EinbockAKADEMIE

FKM Richtlinie anwenden und verstehen

Finden Sie sich in der komplexen FKM Richtlinie zurecht und lernen diese anwenden. Sie verstehen, worauf es bei der Simulation mit FEM wirklich ankommt und kennen die Hintergründe der FKM Richtlinie.

Stundenplan

Erster Tag

9:30 - 11:00
Block 1: Grundlagen FEM und Überblick über die modernste FKM-Richtlinie
Grundlagen der FEM (Netzgüte, Validierung, Elementwahl, Modellierung) Auffrischung und Anwendung der FEM Anforderungen an die FEM Software aus Sicht der FKM Richtlinie Praktische Tipps für die Anwendung der FEM (z.B. Welche Netzgüte für Spannungen? Wie wertet man den Spannungsgradienten aus?) Überblick über die Richtlinie Anhand eines durch das ganze Seminar gehenden Beispiels wird die Bewertung von FEM Ergebnissen geübt. Alle Ergebnisse werden softwareneutral vorgestellt.
11:15 - 12:45
2. Der statische Nachweis (plastische Stützzahl berechnen)
Beanspruchungsarten und Vergleichsspannungen verstehen und anwenden Kerbwirkung berechnen Stützeffekt (plastische Stützzahl) Überelastische Beanspruchungen (elastisch plastische FEM und plastische Formzahlen) Anwendungsbeispiel: Lasche mit Langloch und FEM Beispiel
13:45 - 15:15
3. Ermüdungsnachweis
Berechnung von Wöhlerlinien nach der FKM Richtlinie Berechnung des Konstruktionsfaktors Berechnung und Auswertung des Spannungsgradienten mit FEM Verstehen der Stützwirkung (inkl. statistischer Stützzahl und spannungsmechanischer Stützzahl) Sicherheitsfaktoren für beliebige Ausfallwahrscheinlichkeiten Hauptsächliche Einflüsse auf die Schwingfestigkeit Anwendungsbeispiel: Wöhlerlinie für einen Wellenabsatz berechnen (für FEM Rechnungen) Schwingfestigkeitskonzepte: Kerbgrundkonzept und Nennspannungskonzept nach der FKM Richtlinie (neueste Version)
15:30 - 17:00
4. Dauerschwingfestigkeitsnachweis
Mittelspannungsschaubild nach Haigh und Smith verstehen und anwenden Dauerschwingfestigkeitsnachweis selber führen Verständnis der Vergleichsspannungen Berücksichtigung der statistischen Streuung von Dauerschwingfestigkeitswerten Anwendungsbeispiel: Wellenabsatz mit Freistich FEM Beispiel: Durchführung eines Dauerfestigkeitsnachweises eines FEM-Modells

Zweiter Tag

8:00 - 10:00
5. Mehrstufen-Schwingbeanspruchungen
Klassierungsverfahren nach der Rainflowzählung Extrapolieren von Kollektiven Lastfallkombinationen Anwendungsbeispiel: Anwendung der Rainflowmethode zur Analyse von Lastkollektiven.
10:15 - 12:00
6. Schadensakkumulation und Lebensdauerabschätzung
Modelle zur Schadensakkumulation bei schwingenden Beanspruchungen (Miner-Regeln) Unterschied Miner Elementar und Miner Konsequent Berücksichtigung statistischer Streuungen bei der Lebensdauerabschätzung und Ableitung geeigneter Sicherheitszahlen FEM Beispiel: Berechnung der Lebensdauer eines Kranhakens (inkl. FEM)
13:00 - 16:30
Workshop und Übungen
Die angebotenen praxisnahen Beispiele vermitteln den Teilnehmern anhand überschaubarer Fragestellungen Sicherheit in der Anwendung der kennengelernten Methoden der Betriebsfestigkeitsberechnung nach der FKM Richtlinie. Die Praxisbeispiele dienen als Ausgangspunkt für betriebliche Anwendungen: Anwendungen des Kerbgrund-Konzepts auf Auslegungen mit Nennspannungen und örtlich elastischen Spannungen (FEM) Abschätzung von Wöhlerlinien und Bauteilwöhlerlinien Dauerschwingfestigkeitsnachweise mit Nennspannungen und örtlich elastischen Spannungen (FEM) Aufbereitung über Lastfolgen bei mehrstufigen Schwingbeanspruchungen (Klassierung und Extrapolation) Betriebsfestigkeit mit FEM bei linear-elastischer und elastisch-plastischer Berechnung. Es werden keine speziellen Software-Kenntnisse benötigt, die erforderlichen Ergebnisse der FE-Rechnungen werden bereitgestellt. Anhand eines durch das ganze Seminar gehenden Beispiels wird die Bewertung von FEM Ergebnissen geübt.